Branchen-News

Turkish Airlines sucht wieder Flugschüler

ISTANBUL - Turkish Airlines verzehnfacht ihre Ausbildungskapazitäten. Die hauseigene Flugschule soll Pilotennachschub sicherstellen. Der wird dringend gebraucht: Turkish Airlines will ihre Flotte in den nächsten zehn Jahren auf über 800 Flugzeuge ausbauen. Bis Ende Dezember ist ein Bewerbungsfenster offen.

Turkish Airlines

Türkische Staatsbürgerschaft oder Blue Card, Bachelor-Abschluss und gute körperliche Verfassung: Turkish Airlines bittet die Jahrgänge ab 2003 zum Eignungstest für ihr Flugschulprogramm.

Das aktuelle Bewerbungsfenster ist bis 29. Dezember 2023 offen. Das Verfahren umfasst eine Eignungsabklärung über den DLR-Test, einen Englisch-Sprachtest, ein Interview und einen Gesundheitscheck.

Turkish Airlines hat enormen Bedarf an neuen Piloten - die Airline will innerhalb der nächsten zehn Jahre ihre Konzernflotte auf über 800 Flugzeuge fast verdoppeln. Die Kapazitäten der Turkish Airlines Aviation Academy wachsen mit - statt aktuell 200 Flugschülern pro Jahr will Turkish Airlines in Zukunft bis zu 2.000 Flugschüler in einem Jahrgang zu Piloten ausbilden.

Für die Vorbereitung auf die Eignungsuntersuchung bei Turkish Airlines empfehlen wir die SkyTest® Trainingssoftware für DLR BU/GU (Download-Preis: 89,95 EUR inkl. MwSt.; 05.12.2023, Bild: Turkish Airlines)

Lufthansa heuert erste Piloten für City Airlines an

MÜNCHEN - Lufthansa startet im Sommer 2024 den Hub-Zubringer City Airlines. Die neue Airline rekrutiert ab sofort die ersten 200 Piloten - und will auch "rein englischsprachige" Bewerber an Bord holen.

Lufthansa City Airlines

Lufthansa verspricht "wettbewerbsfähige und sichere Arbeitsplätze" - der Konzern beginnt mit den Bereederungen für City Airlines. Unter der Marke "Lufthansa City" übernimmt City Airlines ab Sommer 2024 erste Teile des Hub-Zubringerverkehrs in München und Frankfurt.

Zunächst will Lufthansa 200 Piloten einstellen. "Für interessierte Wechsler innerhalb des Lufthansa Konzerns können Angebote zu freiwilligen Wechselkonditionen verhandelt werden, insbesondere für Mitarbeitende von Lufthansa CityLine", teilte Lufthansa mit. "Gespräche mit den Sozialpartnern (...) haben bereits begonnen."

Um City Airlines "langfristig mit Personal ausstatten zu können", sind laut Lufthansa "auch rein englischsprachige Piloten" willkommen, sich für Cockpit-Stellen zu bewerben.

City Airlines erhält zum Start zunächst Airbus A319 aus Konzernbeständen. Lufthansa will die Plattform aber mit bis zu 40 eigenen Airbus A220 oder Embraer E2 ausstatten.

Laut Konzernchef Carsten Spohr rechnet Lufthansa bei City Airlines gegenüber der Mainline mit Einsparungen bei den Personalkosten von ein bis zwei Millionen Euro pro Jahr und Flugzeug. (23.11.2023, Text: aero.de, Foto: Lufthansa)

 

Eurowings entfristet Neueinstellungen im Cockpit

DÜSSELDORF - Eurowings verstärkt fünf Standorte in Deutschland. Die Lufthansa-Tochter stellt in Berlin, Köln/Bonn, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart First Officer ein - und das "unbefristet und in Vollzeit". Eurowings verspricht einen "sicheren Arbeitsplatz" und "langfristige Karriereperspektiven" im Lufthansa-Konzern.

Eurowings A321neo

Das starke Comeback der Reiseindustrie hält Eurowings auf Trab. Erstmals in 30 Jahren Firmengeschichte steht die Airline an der Schwelle zu 5.000 Mitarbeitern. "Nach wie vor werden zahlreiche Fachkräfte gesucht und eingestellt", teilte Eurowings mit. Die Airline sucht Verstärkung bei IT und Technik, aber ebenso im Flugbetrieb.

An den großen deutschen Standorten Berlin, Köln/Bonn, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart will Eurowings First Officer - mit und ohne Musterberechtigung für die A320 - einstellen. "Die Einstellungen erfolgen unbefristet und in Vollzeit", teilte Eurowings mit.

Der Wechsel zu unbefristeten Arbeitsverträgen im Cockpit ging zuvor bereits aus den Karriereseiten der Airline hervor. (01.08.2023, Text: aero.de, Foto: Eurowings)

 

Turkish Airlines sucht Flugschüler

Turkish Airlines öffnet wieder ein Bewerbungsfenster für ihr Flugschulprogramm. Die Airline legt dabei vergleichsweise lockere Altersvorgaben an.
 
Fly Turkish Airlines - im wahrsten Sinne: Die Airline hat gerade ein Bewerbungsfenster bis zum 30. Juni 2023 für ihr Cadet Pilot Programme geöffnet.
 
Turkish Airlines
 
Angehende Kadetten von Turkish Airlines müssen einen Bachelor-Abschluss sowie ein TOEFL-, IELTS- oder PTE-Sprachzertifikat nachweisen, um in das Bewerbungsverfahren für die Plätze einzusteigen. Die Zulassungstests für die Flugschule umfassen ein DLR-Eignungsscreening und ein Interview. Bewerber müssen nach dem 1. Januar 1993 geboren sein, heißt es auf der Karriere-Website von Turkish Airlines weiter - im Branchenvergleich ist das eine eine recht liberale Altersgrenze.
 
Wir empfehlen eine Vorbereitung mit der SkyTest® Trainingssoftware für DLR BU/GU auf das Auswahlverfahren bei Turkish Airlines. (02.04.2023, Bild: Turkish Airlines)

Condor bildet wieder Piloten aus

FRANKFURT - In der Krise lag das Nachwuchsprogramm von Condor auf Eis. Jetzt nimmt die Airline die Pilotenausbildung wieder auf.

Im Rahmen des Ab-Initio-Programms CAP bietet Condor in diesem Jahr zum siebten Mal die Pilotenausbildung in Kooperation mit der Flugschule TFC Käufer in Essen an. Flugschülerinnen und Flugschülern haben dabei die Möglichkeit, die Multi Crew Pilot Licence (MPL) inklusive einer Musterberechtigung zu erwerben.

 

Condor Airbus A321


Nach erfolgreicher Absolvierung des Bewerbungsverfahren durchlaufen die bis zu 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der zweijährigen Ausbildung eine theoretische und praktische Phase. Darüber hinaus beinhaltet die Ausbildung das Type Rating, also die Musterschulung, in diesem Fall für den Flugzeugtyp Airbus A320.

"Wir freuen uns, dass wir mit der Wiederaufnahme des Condor Ab-Initio-Programms jungen Talenten wieder die Möglichkeit bieten können, direkt ihren Weg ins Cockpit zu finden. Besonders stolz sind wir auf die Tatsache, dass bislang alle Absolventinnen und Absolventen von Condor in ein fliegerisches Arbeitsverhältnis übernommen wurden", sagte Condor-Betriebsvorstand Christian Schmitt. (16.09.2022, Foto: Condor, Text mit freundlicher Genehmigung von aero.de).

 

 

Lufthansa: 300 Ausbildungsplätze an EFA 2023

MÜNCHEN - An der Lufthansa-Flugschule EFA startet im Juli der erste Kurs seit März 2020. Nächstes Jahr will die EFA bis zu 300 Schulungsplätze vergeben.

 

Lufthansa DA-42


Lufthansa lässt nach zweijähriger Covid-Unterbrechung die Pilotenausbildung wieder anlaufen. Die Ausbildung mündet unter einem neuen Schulungskonzept in einer ATPL und wird für alle Airlines der Lufthansa-Gruppe einheitlich durchgeführt.

Innerhalb der Lufthansa ergeben sich nach der Krise auch für Berufseinsteiger durchaus wieder Chancen auf einen Cockpitjob. "Allein durch Fluktuation werden wir wieder Bedarf an Schülern sehen", sagte LAT-Chef Matthias Spohr aero.de.

Der erste Kurs startet im Juli, bis Jahresende werden sich an der EFA "70 bis 80 Flugschüler" einschreiben und noch 2022 ihre Ausbildung aufnehmen. Nächstes Jahr will Spohr mit der EFA in einen Bereich von 250 bis 300 Flugschülern vorstoßen - und langfristig innerhalb eines Korridors von 150 bis 300 Flugschülern pro Jahr ausbilden. (14.06.2022, Bild: EFA)

 

Einen ausführlichen Bericht dazu lesen Sie auch bei aero.de

 

 

Air Baltic stellt 120 Piloten ein

RIGA - Air Baltic beschäftigt 315 Pilotinnen und Piloten. Die Airline will im Zuge der Markterholung 120 zusätzliche Cockpitstellen besetzen.

EU-Staatsangeörigkeit, Verkehrspilotenlizenz und mindestens 300 Flugstunden: Air Baltic wirbt mit diesem Suchprofil um neue Piloten.

 

Air Baltic A220-300

Die Airline will Absolventen ihrer Pilot Academy und ehemalige Mitarbeiter einstellen. "Unser Bedarf an zusätzlichem Personal geht dieses Mal aber darüber hinaus", sagte Air-Baltic-Chef Martin Gauss. "Wir suchen daher auch extern Piloten." Die Neueinstellungen erfolgten auf Grundlage der Kapazitätsplanung für den Sommer 2023.

Air Baltic betreibt aktuell 34 Airbus A220, gegen Jahresende soll die Flotte um sechs auf 40 Flugzeuge wachsen. (17.05.2022, aero.de, Bild: Air Baltic)

 

 

 

Lufthansa baut Flugschule 2023 aus - 150 Plätze

ROSTOCK - Lufthansa Aviation Training nimmt die Pilotenausbildung wieder auf. Die neu organsierte Lufthansa-Flugschule EFA startet mit 75 Plätzen - schon 2023 verdoppelt der Konzern diese Kapazität.

Lufthansa DA-42

Die Pandemie erwischte die Lufthansa-Flugschule mitten im Hochlauf - der Konzern zog im März 2020 die Reißleine und stoppte alle laufenden Kurse.

Nach zwei Jahren Pause steigt Lufthansa mit einem neuen Schulungskonzept wieder in die Ausbildung von jungen Pilotinnen und Piloten ein. "Wir starten dieses Jahr mit 75 Plätzen", sagte ein Sprecher aero.de. "2023 stehen 150 Schulungsplätze zur Verfügung."

Die wichtigste Änderung: "Die Schulung an der European Flight Academy führt zukünftig ausschließlich zum Erwerb einer EASA-zertifizierten ATP-Lizenz", teilte Lufthansa Aviation Training am Mittwoch mit. Die frühere MPL-Ausbildung mit Operator-Bindung gibt Lufthansa auf - der Abschluss soll Absolventen auch die Türen zu anderen Airlines öffnen.

Die viermonatige Theorieausbildung findet in Bremen oder Zürich statt, der Praxisteil in Goodyear (USA), Grenchen (Schweiz) und Rostock-Laage.

Absolventen des neuen Programms werden im Zuge eines "Campus-Modells" laut Lufthansa Aviation Training zwar "priorisiert" auf offene Cockpitstellen innerhalb der Lufthansa-Gruppe verteilt - eine Jobgarantie bei Lufthansa gibt die mindestens 105.000 Euro teure Ausbildung aber nicht.

DLR-Test vor Bewerbung

Bereits die Bewerbung um einen der Plätze setzt die Vorlage eines positiven DLR-Testzertifikats voraus.

Die SkyTest® Trainingssoftware für DLR BU/GU und das Handbuch SkyTest® Piloten-Assessment 2022 helfen bei der Vorbereitung auf die operativen und kognitiven Leistungstests des DLR-Testverfahrens. (06.04.2022, mit freundlicher Genehmigung von aero.de)

 

 

 

Norse launches cadet program for its 787 operation

OSLO - Norse Atlantic Airways and OSM Aviation Academy have agreed to work together to launch a cadet program that will prepare the flight academy’s students for a future career at the new long-haul airline.

Norse Boeing 787-9

Norse will take to the skies in the second quarter of 2022 and will operate affordable flights between Europe and North America with a fleet of 15 Boeing 787 Dreamliner aircraft. Once the airline is fully operational, the development and developing a cadet program will commence in close collaboration with OSM Aviation Academy.

"Initiating a career path and mentorship program for our pilots as early as their initial stages of education and training aligns with our values of inclusive, ownership and kindness. We believe that taking ownership and including our future colleagues at an early stage will be a key effort in securing the talent of tomorrow,” said Chief Culture Officer Kristin Berthelsen at Norse.

Norse’s CEO Bjørn Tore Larsen owns 73.5 percent of OSM Aviation Academy through his company BTLCO. (2022/02/18, Source: aero.uk, Image: IAC/Norse)

 

 

 

Studie: Gespaltenes Bild auf dem Arbeitsmarkt für Piloten

Der Arbeitsmarkt für Piloten klart auf - wenn auch nicht überall gleich schnell. Laut einer aktuellen Studie ist einer von drei Piloten weltweit noch nicht wieder zurück im Cockpit. Zwei Jahre nach Ausbruch der Krise haben trotzdem nur wenige Pilotinnen und Piloten der Luftfahrt den Rücken gekehrt.

Die Lage für Piloten auf Jobsuche verbessert sich, von einem Normalzustand ist die Luftfahrt nach zwei Jahren Krise aber noch weit entfernt.

In den USA und Kanada stehen inzwischen wieder 81 Prozent der Pilotinnen und Piloten in Lohn und Brot bei einer Airline. Das geht aus einer aktuellen Erhebung von "Goose Recruitment" und "FlightGlobal" unter Lizenzinhabern hervor.

Airbus A330-900 (� Airbus)

In Europa trifft das auf immerhin knapp zwei von drei Piloten zu - mit 62 Prozent Beschäftigungsrate spiegelt Europa exakt den globalen Durchschnitt wider. Bei der letzten Umfrage vor einem Jahr konnten nur 43 Prozent der Teilnehmer eine aktuelle Beschäftigung im Cockpit angeben.

"In Nordamerika beobachten wir eine Gehaltssteigerung um 20 Prozent bei Ersten Offizieren in den letzten zwei Jahren", sagte Goose-Chef Mark Charman. "Auf dieser Stufe herrscht ein regionaler Mangel."

In Asien hat sich die Situation 2021 hingegen eher verschärft: 25 Prozent der befragten Pilotinnen und Piloten hatten gar keinen Job, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Weltweit sind fünf Prozent der Befragten nach wie vor im Luftfahrtumfeld aber nicht im Cockpit beschäftigt, sieben Prozent orientierten sich beruflich neu.

Ältere Piloten ordnen ihre Chancen auf dem Jobmarkt dabei teils deutlich schlechter ein als jüngere Kollegen. "Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr in Frage komme, weil ich 50 bin", sagte ein Pilot. "Zu alt und überqualifiziert - mein Alter und meine Erfahrung scheinen eher gegen mich zu arbeiten", sagte ein anderer.

Und der Übungsaspekt? "Ich hatte Erziehungszeiten, das ist nicht die längste Phase, in der ich nicht geflogen bin", sagte ein Kapitän aus Europa. "Ich bin zuversichtlich, dass meine Fähigkeiten schnell zurückkehren."

Airbus warnt vor Pilotenmangel

Für die Zeit nach der Krise warnten Experten zuletzt vor einem möglichen Schock auf dem Arbeitsmarkt. Airbus erwartet in den nächsten fünf Jahren einen Bedarf an 100.000 neuen Piloten -  diese Nachfrage sei derzeit nicht durch Absolventen aus Flugschulen gedeckt, sagte der Chef der Airbus-Servicesparte Klaus Röwe.

Wegen weltweiter Pensionierungswellen in der Krise werden Airlines laut Airbus-Daten in den nächsten Jahren zudem viele Kapitänsstellen nachbesetzen.

Erste Fluggesellschaften stehen bereits unter erhöhtem Rekrutierungsdruck - der US-Preisbrecher Southwest Airlines will laut einem Memo in diesen Jahr 1.547 Piloten neu einstellen - und 628 Erste Offiziere auf den linken Sitz befördern.

Die komplette "Pilot Survey 2022" können Sie hier herunterladen. (27.01.2022, Text: aero.de, Bild: Airbus)

 

 

 

Eurowings will weitere Piloten einstellen

DÜSSELDORF - Lufthansa will das Kapitel Germanwings 2022 endgültig schließen. Inzwischen haben über 100 Pilotinnen und Piloten nach aero.de-Informationen den Arbeitgeber über eine konzerninterne Tariflösung gewechselt. Bei Eurowings rollt unterdessen die nächste Einstellungswelle heran.

Eurowings Airbus A320


Verhandlungen zwischen Germanwings und der Vereinigung Cockpit über einen Sozialplan gehen in die heiße Phase. Die Airline ist seit April 2020 stillgelegt, im März 2022 läuft eine Beschäftigungssicherung für das GWI-Cockpitpersonal aus.

"Im Ergebnis wird es aus heutiger Sicht im April 2022 absehbar zu betriebsbedingten Kündigungen kommen", informierte Germanwings die Piloten am Dienstag in einem Rundschreiben, das aero.de vorliegt. Darin legt Germanwings Pilotinnen und Piloten einen zügigen Übertritt zu Eurowings nahe.

Nach Informationen von aero.de haben inzwischen mehr als 100 Pilotinnen und Piloten über den "TV Ready Entry" den konzerninternen Absprung zu Eurowings bereits gewählt.

"Zahlreiche unserer ehemaligen GWI-Pilot*innen haben die Chance genutzt und fliegen unter Anerkennung der fliegerischen Vorerfahrung und Betriebszugehörigkeit auf Grundlage des TV Ready Entry in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis für Eurowings", heißt es dazu in dem Schreiben.


Eurowings braucht wieder Piloten

Eurowings plant laut Lufthansa-Kreisen unterdessen Hunderte Neueinstellungen. Statt zuletzt 75 will die Airline im Sommer 2022 wieder deutlich über 100 Flugzeuge einsetzen. "Daher wird Eurowings Deutschland noch rund 200 Piloten einstellen", sagte eine mit den Plänen vertraute Person aero.de.

Wechelwilligen Kapitäninnen und Kapitänen von Germanwings bleibt bei Eurowings der vierte Streifen auf der Uniform erhalten. Germanwings stellt den Mitarbeitenden zudem in Aussicht, bei Eurowings "mit etwas Glück" am bisherigen Stationierungsort weiterzufliegen.

Die Vereinigung Cockpit rät Betroffenen zu Pragmatismus. "Es ist sicher so, dass es sich für jedenfalls akut von Arbeitslosigkeit bedrohte Piloten natürlich immer anbietet, sich auf - zumal tarifierte - Arbeitsplätze zu bewerben", sagte Dr. Marcel Gröls, Leiter Tarifpolitik bei Cockpit, aero.de im September.

Die neue Einstellungsoffensive von Eurowings wird sich nicht auf Deutschland beschränken. An den neuen Außenposten in Prag und Stockholm und an der Basis Palma will Eurowings über die untarifierte Eurowings Europe noch 50 weitere Cockpitstellen besetzen, verlautet aus dem Umfeld der Airline. (27.10.2021, Mit freundlicher Genehmigung von aero.de, Bild: Eurowings)

 

 

 

Emirates to recruit 600 pilots by early 2022

DUBAI - Emirates ramps up hiring to support "accelerated recovery". The six months recruitment drive includes vacancies for 3,000 cabin crew, 1,200 technical staff, 1,200 airport service and ground staff - and 600 pilots.

Emirates Boeing 777-300ER

Emirates resumes operational recruitment to support a "sooner-than-expected surge in customer demand". The hiring spree will add about 6,000 new employees to the payroll over the next six months, Emirates said.

For the first time since the Covid-19 market collapse Emirates will also accept new pilots into its workforce. First Officers who apply for positions on the 777 and A380 will be considered even without a type rating for these fleets subject to 2,000 hours minimum experience on MTOW 20+ tonnes aircraft. (2021/10/27, Image: Emirates)

Delta Air Lines Pilot Recruiting

Delta Air Lines™ is currently recruiting First Officers, applications can still be submitted (2021/09/18).

According to our information, Delta uses the AON/cut-e™ tests for its online assessments. To prepare for them, we recommend to choose SkyTest® for Pan-Asian Pilot Screenings and focus on the following SkyTest® prep tests in particular:

 

Delta Air Lines


If you have any questions in selecting the right preparation software, just send us a quick message. (2021/09/18, Image: Delta Air Lines)

 

 

 

Brexit: Doppelte Lizenz-Bürgerschaft für Piloten

LONDON - Flucht in den EASA-Raum: Piloten haben Ende 2020 ihre britische Fluglizenz rasch noch in ein EU-Dokument umgeschrieben. Die britische Zivilluftfahrtbehörde CAA will Piloten mit einem "vereinfachten Verfahren" zu einer Doppellizenz verhelfen - es geht nicht um Einzelfälle.

Der Brexit zwang Lizenzinhaber zur Entscheidung: CAA oder EASA. Die Wahl fiel ziemlich eindeutig aus.

"Tausende Piloten haben ihre Dokumente auf EU-Mitgliedsstaaten übertragen, um weiterhin in der EU registrierte Flugzeuge fliegen zu dürfen", räumt die britische Luftfahrtbehörde CAA den Piloten-Exodus in der Endphase der Brexit-Übergangszeit vor dem 31. Dezember 2020 ein.

Easyjet hatte von Piloten, auch an Standorten außerhalb Großbritanniens, stets eine von der CAA ausgestellte Lizenz verlangt. Die Umschreibung zwang Piloten bisweilen in bürokratische Mühlen, war aber eigentlich keine große Sache - jede in einem EU-Staat erworbene Lizenz war uneingschränkt in allen anderen gültig.

Der Brexit hat die Rechtslage geändert - und wirft das Lizenz-Karussell jetzt wieder an. Die CAA versucht sich nach dem Piloten-Abflug in Schadensbegrenzung.

"Nun, nachdem Großbritannien das europäische Luftfahrtsystem verlassen hat, können Piloten sowohl eine britische als auch eine europäische Lizenz besitzen", wirbt die CAA mit einem "vereinfachten Verfahren" um Lizenz-Rückkehrer. Der Weg stehe "jedem Piloten" mit einer vor Ablauf der Übergangsfrist ausgestellten oder beantragten EASA-Lizenz offen.

"Schwierige Entscheidung"

Die Doppellizenz dürfte in Zukunft eine gewisse praktische Bedeutung erlangen - nur mit beiden Dokumenten dürfen Piloten sowohl Flugzeuge mit britischer als auch EU-Registrierung fliegen. Das trifft unter anderem auf Flotten von Easyjet und Wizz Air zu.

"Wir wissen, dass es für viele Piloten eine schwierige Entscheidung war, ihre Lizenzen in einen anderen europäischen Mitgliedsstaat zu übertragen", sagte CAA-Direktor Rob Bishton. "Wir hoffen, dass viele von der Möglichkeit (einer Doppellizenz, Red.) Gebrauch machen werden." (14.04.2021, Text: aero.de)

 

 

CAE expects pilot job market to recover by late 2021

LONDON - Flight training provider CAE expects a robust return of pilot demand as early as late 2021. According to its recently updated market outlook, the global airline pilot population will grow from 333,000 in 2019 to 426,000 by 2029 - with a wave of retirements brightening career prospects for young pilots.

 

CAE market outlook 2020

Covid-19 turned to pilot job market from boom to gloom as airlines are forced to keep their fleets grounded furlough staff. Yet, the Canadian flight training provider sees limited long-term effects of the current crisis on pilot career prospects.

"CAE’s analysis shows that the fundamental factors influencing pilot demand prior to the Covid-19 outbreak remain unchanged", the company writes in its recently updated market outlook. "Age-based retirement and fleet growth were, and are expected to remain, the main drivers of pilot demand."

CAE investigated market data as airlines and operators are navigating the current downturn in passenger air travel and are pursuing recovery strategies following the outbreak of the global pandemic.

"Acute demand" for 27,000 new pilots

While the demand for pilots has decreased significantly during 2020, the CAE analysis expects the active pilot population is expected to return to 2019 levels in 2022.

"This is expected to drive an acute demand for pilots, resulting in an estimated short-term need for approximately 27,000 new professional pilots starting in late 2021," CAE said. Among the 333,000 active airline pilots of 2019, 126,000 will retire in this decade. CAE expects industry growth to add another 93,000 airline pilots jobs to the global total by 2029. (2020/11/19, Text: aero.uk, Image: CAE)

 

 

 

Be a pilot online Infotag 2020

Be-a-pilot-2020Be a pilot - oder angesichts der Krise besser doch nicht? In Kooperation mit SkyTest findet am 6. August auf aero.de ein virtueller Thementag zur Pilotenausbildung in Zeiten von Corona statt. Neben Flugschulen und Experten stellen die Bundespolizei und die FH Aachen ihre Programme zur Pilotenausbildung vor und beantworten Fragen. Die Teilnahme (Einwahl über Zoom) ist selbstverständlich kostenfrei. (03.08.2020)

Weitere Informationen und Login zu den Online-Vorträgen:
https://www.aero.de/beapilot/



EFA: Luftfahrtkrise schlägt auf Pilotenausbildung durch

MÜNCHEN - Auf absehbare Zeit hat Lufthansa keinen weiteren Personalbedarf in den Cockpits. Die rund 800 Flugschüler, die derzeit bei der konzerneigenen European Flight Academy (EFA) eingeschrieben sind, sollen zumindest die Möglichkeit erhalten, kostenlos von Ausbildungsverträgen zurückzutreten.

European Flight Academy

"Wir haben Verständnis für die Überlegungen und Diskussionen unserer Flugschüler, sich aufgrund der veränderten Perspektiven für angehende Piloten möglicherweise beruflich neu orientieren zu wollen", teilte die EFA am Donnerstag mit.

Schüler könnten sich an Mitarbeiter der EFA wenden, um sich zu Möglichkeiten einer vorzeitigen und kostenfreien Beendigung ihrer Verträge beraten zu lassen.

Neue EFA-Lehrgänge, die mit der Ausbildung noch nicht begonnen haben, werden bis auf Weiteres keine Schulungsverträge erhalten und nicht mit dem Training beginnen.

Teile der praktischen Flugausbildung finden in Arizona statt, aber die "rasante weitere Ausbreitung des Coronavirus in den USA" ist nur ein Grund für eine bis 31.12.2020 verlängerte Trainingspause an der EFA.

"Neben der zu bewertenden Ansteckungswelle sind weitere Schritte auch abhängig von den anstehenden Restrukturierungsmaßnahmen innerhalb der Lufthansa Group", teilt die EFA-Unternehmenskommunikation mit.

Erst 2018 hatte die Lufthansa Group die Pilotenausbildung wieder selbst aufgenommen. Im ersten Jahrgang absolvierten 450 Schüler das Programm. Der damalige LAT-Chef Ola Hansson hielt seinerzeit im Gespräch mit aero.de eine Vergrößerung der Jahrgänge auf bis zu 600 Schüler für möglich.

"Wir sind davon überzeugt, dass die Marktnachfrage langfristig wieder anzieht und sich so auch die Perspektiven für Piloten verbessern", heißt es nun in der EFA-Mitteilung. "Wir rechnen jedoch damit, dass es einige Jahre dauern wird, bis die internationale Luftfahrtbranche das Vorkrisenniveau erreicht." (10.07.2020, Foto: European Flight Adademy)

 

 

 

SkyTest auf dem Be a pilot Screening Day 2019

Be-a-pilotDer Luftverkehr wächst und mit ihm der Arbeitsmarkt für Piloten. Airlines kehren mit eigenen Ab-Initio-Kursen in den Ausbildungsmarkt zurück - aber auch freie Flugschulen bieten attraktive Alternativen zum Einstieg in die Branche.

SkyTest ist Mitveranstalter des Be a pilot Screening Day 2019 in Frankfurt am Main - ein Thementag rund um die fliegerische Ausbildung. Hier können Sie Kontakte zu Flugschulen knüpfen und in Expertenvorträgen mehr über die aktuelle Karriereperspektiven für Piloten erfahren.

Lesen Sie mehr über die Veranstaltung auf aero.de.

Datum: Samstag, 12. Oktober 2019, 10.00 - 17.00 Uhr
Ort: The Squaire, Flughafen Frankfurt
Website: www.screeningday.de
Tickets: en.xing-events.com/UEESHTB.html

 

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